EU Projekt im Landkreis

29 Mrz

aaa-1000Bayerische Grundschulkinder lernen Schach
Seit Jahrtausenden fasziniert das Spiel der Könige die Menschen. Sechs unterschiedliche Figuren auf 64 Feldern lautet die Erfolgsformel dieses Denkspiels.
Die Universität Trier fand heraus, dass das Schachspiel zahlreiche positive Eigenschaften fördert. Nachdem die EU ein Schachprojektvorschlag aus Italien, Spanien und Deutschland als förderungswürdig einfstufte, werden jetzt Erstklässler drei Jahre spielerisch in das Schachspiel eingeführt.
Aus Bayern nehmen die Grundschule Mitwitz aus Oberfranken, die Theo Betz Grundschule aus Neumarkt in der Oberpfalz, die Hammerschmiede aus der Oberfpfalz sowie die GS am Gärtnerplatztheater in München und die GS Kirchseeon aus Oberbayern.
Im ersten Jahr stehen psychomotorische Übungen auf dem Riesenschachbrett statt. Bislang lernten die Erstklässler mit spielerischen Übungen die waagrechten, senkrechen und diagonalen Linien auf den 64 Feldern. Dieses Konzept wurde in Italien entwickelt und bekam von der Universität Turin eine glänzende Rückmeldung. Im nächsten Schuljahr erhalten sie die Schulkinder dann ihre ersten Schachlektionen auf dem Schachbrett.
Wichtig ist dem deutschen Koordinator Stefan Löffler, dass Grundschullehrerinnen ohne schachlichen Background die Kinder in das Schachspiel einführen. Die Fortschritte der Kinder sollen in einer Studie der Passauer Universität herausgefunden werden.
Die Lehrer der drei Regionen treffen sich im letzten Jahr zu einem Erfahrungsaustausch.
Als Teilnehmer des Projekts bin ich gespannt, wie das Projekt weitergeht.

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